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D.O.A. – Dreaming of Africa „Auf dem VW-Bus der Scientology lese ich: ‚Man kann immer etwas tun.!‘ Bei Hornbach heißt es ganz ähnlich: ‚Es gibt immer was zu tun!‘. Ich würde diesen Sätzen noch einen weiteren hinzufügen: ‚Man kann nie etwas tun. Wenn man nur will !‘“ (Robert Steng) Hermes und der Pfau freut sich, die Ausstellung „D.O.A. – Dreaming of Africa“ des Stuttgarter Künstlers Robert Steng (*1972) ankündigen zu können. Aus gefundenen Elementen wie den Einzelteilen furnierter Möbelstücke oder den Überresten einer alten Wendeltreppe schafft Robert Steng reduzierte Skulpturen und Wandarbeiten, deren besondere Ästhetik auf einem sensiblen Umgang mit den von ihm verwendeten Materialien beruht. Die reduzierte, aus der Beschäftigung mit abstrakten Ornamenten und perspektivischen Mustern abgeleitete Formensprache seiner Objekte erinnert dabei ebenso an die Hard Edge Malerei der 60er wie an Arte Povera. Der Traum von Afrika, der sich in der Ausstellung ganz gegenständlich als formal abstrahierte Palme, Sonne oder Brunnen ausdrückt, bleibt dabei in den Arbeiten von Robert Steng eine rein poetische Metapher, die – jenseits aller konkreten Bezüge – wie Teile eines Songtexts in unser Erinnern dringt. Robert Steng wurde 1972 in Bietigheim geboren. Er lebt und arbeitet in Stuttgart und ist neben André Möhl seit 1998 Musiker der Band Rocket / Freudental. Robert Stengs Arbeiten waren bislang in Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem in der Galerie Rainer Wehr, Stuttgart (2006), bei Wiensowski & Harbord, Berlin (2005) in der Oberwelt e.V., Stuttgart und bei Berlin / Tokyo (beide 2000) zu sehen. Für Ausstellungsansichten und Eröffnungsfotos bitte hier klicken.
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