Palindrom. Oben und unten mit Rex Whistler & Friends – Kuratiert von Tom Holert und Michael Dreyer

PALINDROM.
Oben und unten mit Rex Whistler & Friends
Kuratiert von Tom Holert und Michael Dreyer
29.10. – 21.11.2009, Opening 29.10.2009 at 7 pm


Mit Beiträgen von André Butzer, Anne-Lise Coste, Michael Dreyer, Julian Göthe, Judith Hopf, Jutta Koether, Ronald Kolb, Karl Orton, Marion von Osten, Josephine Pryde, Felix Reidenbach, Alexander Rischer, Volker Schartner, W.O. Scheibe, Klaus Weber, Heidemarie von Wedel und Rex Whistler.

Die Ausstellung „PALINDROM. Oben und unten mit Rex Whistler & Friends“ und die gleichnamige Publikation beschäftigen sich auf unterschiedlichen Ebenen mit Formen der Umkehrung und des Rückwärtslaufenden (griechisch: palindromos). Die Doppelgesichter aus der Publikation „¡OHO!“ des britischen Künstlers Rex Whistler aus dem Jahr 1946 gaben den Anstoß, Künstler und Künstlerinnen um Beiträge zum Phänomen des Umkehrbilds und/oder der visuellen Welt des dandyistischen Nostalgikers Whistler zu bitten. Ergänzend wird eine Vitrinen-Schau des illustratorischen Werks von Rex Whistler zu sehen sein.

Das so entstandene Konvolut aus Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Collagen, Plastiken, Videos und Animationen bildet den Kern des Projekts, dessen Grundintention es ist, Humorforschung am Scheitelpunkt zwischen Kunst und handwerklichem Fleiß zu betreiben und nebenbei das Genre der Auftragskunst im Kleinen zu beleben, was auch bedeutete, die Künstler/innen ein wenig zu strapazieren. In der von Biotop 3000 (Ronald Kolb and Volker Schartner) gestalteten 64 Seiten umfassenden Publikation werden die Arbeiten dokumentiert und in drei Texten (Tom Holert, Michael Dreyer) historisch und theoretisch kontextualisiert.

Die Ausstellung „PALINDROM. Oben und unten mit Rex Whistler & Friends“ findet statt bei Hermes und der Pfau – Project Space for Contemporary Art und im W.O. Scheibe Museum, Stuttgart.

Tom Holert ist Kunsthistoriker, Publizist, gelegentlich Künstler und lehrt an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In den 90er Jahren war er Redakteur von Texte zur Kunst und Mitherausgeber von Spex. Neben Beiträgen über Künstler/innen wie Katja Davar, Marc Camille Chaimowicz, Sanja Ivekoviç, Danica Dakiç, Omer Fast oder Jeroen de Rijke/Willem de Rooj sowie zahlreichen kulturtheoretischen Veröffentlichungen in Texte zur Kunst, Artforum, taz, Süddeutsche Zeitung etc. ist zuletzt 2008 „Regieren im Bildraum“ bei Polypen/b_books erschienen.

Michael Dreyer ist Künstler, Autor und lehrt an der Merz-Akademie, Hochschule für Gestaltung in Stuttgart. Wichtige Ausstellungen umfassen „Abschaffung von Prügelstrafe“, Grazer Kunstverein, Graz, Galerie Meerrettich, Berlin, Filmwinter Stuttgart (alle 2004) sowie „Pianistin eine Aufnahme ‘elektronischer Klänge’ von Stockhausen anhörend“, Künstlerhaus Stuttgart (2006). Ausstellungsbeteiligungen unter anderem bei „Shandyismus – Autorschaft als Genre“, kuratiert von Helmut Draxler, Secession Wien und Kunsthaus Dresden (2007) und „Kommando Giotto di Bondone“, Galerie Gìo Marconi, Mailand (2008). Wichtige Textbeiträge: „Als die Institutionskomik noch geholfen hat“, in: Texte zur Kunst Nr. 68 und „Zustände!“, in: Projektzeitung zur Ausstellung „Soziale Diagramme“, 2008, kuratiert von Axel Wieder und Jesko Fezer, Künstlerhaus Stuttgart.



Mit freundlicher Unterstützung von:


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